Nadine Einwaller kommt aus Angath bei Wörgl in Tirol und leistet seit Jänner 2016 Freiwilligenarbeit in Uganda. Sie berichtet:
Seit knapp einem Monat hab ich nun schon die Ehre in dieser Organisation mitzuwirken. Meine Mitarbeit ist auf das Behindertenprojekt fokussiert.

Gerne berichte ich euch über unsere zahlreichen Einsätze, anhand von drei Lebensgeschichten.

Ganz besonders beeindruckend war eine junge Dame, namens Kezabu Cissy, sie ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern und leidet an einer schwerwiegenden Krankheit. Durch die Arbeit meiner Kollegen und der Unterstützung von Perspektive für Kinder, ermöglichten sie ihr einen Neuanfang, finanzierten den Kindern die Schulkosten, gaben ihnen ein neues Zuhause und wir besuchen sie regelmäßig, um das Wohlergehen der Familie aufrecht zu erhalten. Jedoch leidet Cissy immer noch unter sehr starken Schmerzen, sie kann sich kaum bewegen. Fortbewegen kann sie sich nur durch eine Gehhilfe. Als ich Cissy fragte ob sie je von einem Doktor diagnostiziert wurde, lautete die Antwort leider “Nein”. Der größte Wunsch von Cissy ist es, ohne Schmerzen zu leben. Ich hoffe wir finden noch eine Lösung ihr diesen Wunsch zu erfüllen.

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Des Weiteren besuchten wir den fünf Jahre jungen Burschen, namens Ayebale Moses, in den ich mich wohl sofort verliebt habe. Unsere Spiele und Übungen machten ihm unglaublich viel Spaß. Es war einfach nur schön zu sehen wie sehr er den Einsatz von YAWE schätzt und liebt. Stolz berichtete er uns von der Schule und problemlos konnte er uns das ABC vorsingen. Ich freu mich schon auf weitere Besuche.

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Es war mir eine Ehre Simon und Katy kennenzulernen, sie leiden beide unter einer schweren Behinderung. Als sie uns erblickten, strahlten sie über das ganze Gesicht, sie freuten sich sehr über unsere Gesellschaft. Unser Physiotherapeut machte einige Übungen mit Katy. Erzählungen nach hat sie schon riesige Fortschritte gemacht. Währenddessen hab ich mich mit Simon beschäftigt. Seifenblasen faszinierten ihn ganz besonders. Mir liegt ihr Wohlergehen sehr am Herzen, da ich ihre Mutter Jennifer mittlerweile sehr gut kenne. Jennifer ist eine Mitarbeiterin von YAWE und nahm vor einiger Zeit Katy, die verwahrlost aufgefunden wurde, zu sich. Leider leidet Simon seit einigen Tagen unter einer starken Infektion und wird zurzeit im Krankenhaus behandelt. Wir alle hoffen, dass es Simon bald wieder besser geht. Genauso hoffe ich, dass wir noch viele Möglichkeiten finden diese besondere Familie zu unterstützen.

Denn Jennifer leistet meines Erachtens Unglaubliches.

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